Was uns ausmacht

„Mit allen Sinnen spielend lernen“

 Aufgrund dieses Mottos haben wir uns verschiedene Schwerpunkte gesetzt. Diese zeichnen die Arbeit in unserem Kinderhaus aus und macht sie auch zu etwas Besonderem:

  • Körperwahrnehmung
    Durch vielfältiges Sinnesmaterial, Zeit in der freien Natur, Spiele, Lieder, Massagen usw. lernen die Kinder, ihren eigenen Körper wahrzunehmen. Wir sehen Körpererfahrungen als Selbsterfahrungen. Dadurch lernen die Kinder ihr eigenes „Ich“ und ihre Individualität kennen, erfahren ihre Stärken und Schwächen und können sich selbst einschätzen.
     
  • Psychomotorik
    Wir sehen Bewegung als eine entscheidende Grundlage einer ganzheitlichen Entwicklung. Bewegungserfahrungen fördern die Gesundheit und körperliches Wohlbefinden, soziales Verhalten und soziale Integration, Selbstsicherheit und Selbstvertrauen. Wir bieten den Kindern die Möglichkeit, vielfältige Bewegungsformen auszuprobieren. Durch angepasste Raumgestaltung werden wir dem Bewegungsdrang der Kinder auch im Haus gerecht.
     
  • Raumgestaltung
    Über die Raumgestaltung nimmt das Kinderhaus sehr viel Einfluss auf die Bildung der Kinder (z. B. Selbständigkeit der Kinder). Durch gute Raumgestaltung schaffen wir Klarheit und Struktur. Wir gestalten unsere Räume so, damit sie die Kinder zum Experimentieren und Forschen, zum Bewegen und Entspannen auffordern. Unsere Räume sind identitätsbildend für uns Erzieher und die Kinder, d. h. die Kinder gestalten die Räume. Durch den Umbau sind alle Räume großzügig und hell gebaut.
     
  • Durch unsere kleinen, überschaubaren Gruppen ist es uns gut möglich, die Kinder individuell zu fördern. Jedes Kind ist einzigartig.
     
  • Wir verbringen viel Zeit in der Natur. In der Natur (Wald, Garten…) erleben die Kinder z. B. die vier Jahreszeiten mit ihren sinnlichen Angeboten, ihrer Vielfalt, Ursprünglichkeit und Buntheit; Bewegungsfreude und ein intensives Körpergefühl beim Klettern, Springen, Schleichen , Laufen über Stock und Stein; Tiere und Pflanzen, die miteinander eine Lebensgemeinschaft bilden; entdecken Spuren und Behausungen von Tieren; das Ökosystem aus erster Hand; Freude am Erfinden von Rollenspielen, die ihre Fantasie und Kreativität anregen; und vieles mehr.
     
  • Bei uns haben die Kinder Zeit zum Spielen, Entdecken und Forschen (=Bildungszeit). Das Spiel dient in ganzheitlicher Weise der Vorbereitung auf das Leben. In der Freispielzeit lernen die Kinder z. B. soziale Kontakte zu anderen Kindern zu knüpfen, ihre eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen, Sprachförderung, sich Aufgaben zu stellen und Lösungen zu finden usw.
     
  • Die Kinder aus den verschiedenen Gruppen treffen sich immer wieder (= teilweise offenes Arbeiten). Die Kontakte der Kinder untereinander sind uns äußerst wichtig. Dadurch knüpfen die Kinder auch Kontakte zu Kindern, die älter oder jünger sind als sie selbst, z. B. Schul- und Krippenkinder. In unseren „Clubs“ treffen sich die Kinder mit dem gleichen Alter aus beiden Kindergartengruppen.